Schiebetüren sind die kompliziertesten Bauteile, seit es 2 Räume gibt.

Die Bausubstanz ist immer unterschiedlich und die perfekte Optik besteht darin die meiste Zeit unsichtbar zu sein.

Selbst schallisolierende Schiebetüren sind kein Widerspruch.

Es unterscheiden sich 2 Systeme. Das offene System, bei dem nur die Führungstechnik verblendet ist und das für den nachträglichen Einbau perfekt ist und das geschlossene System, bei dem die Tür/die Türen in einer Tasche versteckt sind. Auch dieses kann nachträglich eingebaut werden, wenn eine Vorsatzwand verwendet wird.

Alles ist möglich

Hier habe ich eine alte Schiebetür ausgebaut und eine neue Tür in das alte System eingehängt.

Die alte Tür musste ausgetauscht werden, weil sie unter Gewichtsproblemen gelitten hat.

Die neue Tür ist mit leichtem Massivholz und dünnem Glas deutlich leichter und mit den Glasausschnitten auch wohnlicher

Weil wir den Raum komplett neu bauen, konnte ich für die Doppelschiebetür eine Vorsatzwand bauen, die gleichzeitig die Tasche für die Türen ist.

Der durchgehende Balken aus Lärche Holz ist nur ein dünnes Brett, das vor den eigentlichen Tragbalken gehängt wurde.

Das ist eine nachträglich verbaute Doppelschiebetür, die 2 Räume nicht nur optisch, sondern auch akustisch voneinander trennen sollte. 

Dieses ist mir durch ein eigenes und sehr effektives System gelungen

Doppelschiebetür, die linksseitig verstaut wird. 

Was eigentlich unsinnig erscheint ist gelungen: Es gibt eine Führungstür, die eine passive Tür mit öffnet und mit schließt. Sie gleiten durch ein eigenes System sanft ineinander und lösen sich wieder bei einem definierten Druckpunkt. 

Durch die einseitige Verstauung kann die andere Wandseite vollflächig genutzt werden.

Elegante, weil fast unsichtbares Schiebetürsystem.

Der Vorteil ist aber auch ein Nachteil und damit niemand am Treppenausgang gegen eine Schiebetür läuft, habe ich eine zusätzliche Querstrebe verbauen lassen